Weihnachtsmotive
Gouache
Vielseitig einsetzbare Farben
Gouache sind einzigartige Farben, die gerne für Illustrationen genutzt werden.
Zusammengesetzt sind sie aus natürlichen, vermahlenen Pigmenten, die mittels dem Bindemittel Gummi arabicum oder Dextrin verwendet werden.
Es handelt sich um sind sehr vielseitig einsetzbare Farben, sie lassen sich lasierend oder aber auch in pastöser Form auftragen. Ausschlaggebend ist hierbei die Verwendung von Wasser, je mehr Wasser angewandt wird, umso dünnflüssiger wird die Farbe.
Mit viel Wasser lässt sich das Ergebnis eines Gouachebildes mit einem Aquarell vergleichen, der Unterschied liegt darin, dass Gouachefarben über einen pastelligen Farbton verfügen.
Techniken mit Gouache
- Beizen
- Nass-in-Nass
- Trockenes Pinseln
- Blüten
- Lasur
Vorteile von Gouache
Der Vorteil von Gouache-Farben ist, dass sie schnell trocknen und gleichzeitig auch recht deckend sind. Will man beispielsweise einer dunklen Farbschicht einen helleren Farbton hinzufügen, so ist dies mit Gouache problemlos machbar.
Aus diesem Grund wird bei Aquarellbildern oftmals für weiße Akzente, Gouache-Weiß verwendet, da es deckend ist.
Für Illustratoren ist Gouache deswegen so interessant, weil sich mit den Farben sehr schöne Texturen erstellen lassen und weil diese Farben so vielseitig einsetzbar sind. Außerdem sind durch den pastösen Auftrag schnell interessante Oberflächenstrukturen erreichbar.
Gouache-Farben eignen sich zudem, besonders gut als Tintenersatz für kalligraphisches Schreiben. Nicht ohne Grund, sind die vielseitigen Farben beim modernen Lettering äußerst beliebt.
Die Farben sind nicht nur mit Pinseln anwendbar, sondern auch mit Stahl- oder Bambusfedern. Mit einer Feder lassen sich Schriften viel genauer und sehr elegant darstellen.
Gouache Mixed Media
Gouache eignet sich auch sehr gut für die Mixed Media Technik, wobei Gouache mit unterschiedlichen Farben kombiniert- und mittels digitalen Bildbearbeitungsprogrammen überarbeitet wird.
Ich persönlich male gerne mit Aquarellfarben, Gouache, Wachs- und Holzfarben. Die daraus entstandenen Bilder überarbeite ich dann mit Adobe Photoshop. Gouachefarben nutze ich auch oftmals zur Erstellung von Texturen, die ich dann an unterschiedlichen Bildern anwenden kann.
Gouache – Mixed Media Beispiel
Papercutout Illustration
Was ist Illustration?
Die Bezeichnung Illustration kommt aus dem Lateinischen “illustrare”, was soviel bedeutet wie erleuchten, erhellen oder anschaulich machen.
Illustrationen sind kommunizierende Medien, die dem Betrachter auf bildliche Weise Botschaften vermitteln und gleichzeitig der visuellen Unterhaltung dienen. Sie ermöglichen eine bessere Verständlichkeit eines bestimmten Sachverhalts, wodurch sie auf nahezu jeder Website ihre Anwendung finden.
Illustrationen haben viele Gesichter, doch eines haben sie alle gemeinsam, sie vermitteln eine Botschaft und wecken Emotionen.
Paper-Cutout Effekt
Paper-Cutout Illustrationen sind ein sehr beliebtes Medium der heutigen Zeit, da sie relativ schnell gemacht- und einfach in der Handhabung sind.
Außerdem sind sie ein echter Blickfang und eignen sich nahezu zu jedem Thema.
Es handelt sich hierbei um einen grafisch umgesetzten Scherenschnitt, der jedoch keine Materialien benötigt, nur ein umfangreiches Grafik- bzw. Bildbearbeitungsprogramm und etwas Kreativität.
Unser Banner nutzt übrigens auch die Cutout-Technik.
Die hinter der Innsbrucker Skyline angedeuteten Wellen sind ausgeschnittene Wellenformen mit Schlagschatten.
Wie wird der Cut-Out-Effect grafisch umgesetzt?
In der Regel werden Illustrationen nach der Paper Cutout Technik mit Adobe Illustrator entworfen, es ist jedoch auch möglich diese mit einem guten Bildbearbeitungsprogramm, wie Adobe Photoshop, Krita oder Gimp herzustellen.
Dabei werden von Hand gezeichnete Skizzen mittels eines Zeichenstiftwerkzeugs – im jeweiligen Programm – ausgeschnitten und mit einer Wahlfarbe ausgefüllt.
Damit der Cutout-Effect zur Geltung kommt, weißt man den verschiedenen Ebenen – der ausgeschnittenen Objekte- Stile zu, wobei es sich häufig um den Schlagschatten und den Schatten nach innen- oder außen handelt.
Die Anwendung der Schatten oder des Lichts, bewirken den eigentlichen Effekt, die Illusion, des übereinanderliegenden Papiers.
Je nach Technik können die ausgeschnittenen Objekte auch überzeichnet oder mit zusätzlichen Schatten übermalt werden, sodass eine Art Mischtechnik entsteht.
In den unten angeführten Bildern, kann man diesen Entstehungsprozess gut verfolgen.
Die dargestellte Halloween Illustration ist zwar keine Paper-Cutout-Grafik, aber ein Motiv nach der Cutout-Technik:
Auch hier wurden die jeweiligen Elemente ausgeschnitten, koloriert und mit Schatten sowie Licht versehen.
Diese Cutout-Technik ist jedoch etwas aufwändiger als die obigen Beispiele der Paper-Cutout-Technik, da im Halloween Beispiel nicht nur reine Formen verwendet wurden und detaillierter gearbeitet wurde.
Paper Cutout Effect mit Text
Der Paper-Cutout-Effekt lässt sich natürlich auch an Schriften anwenden, die man mit ausgeschnittenen Fotos oder auch von Hand gezeichneten Bildern dekorieren kann.
Ein Texteffekt dieser Art zieht die Blicke auf sich und ein Banner einer Website mit Paper-Cutout Look bleibt mit Sicherheit im Gedächtnis der Besucher, insofern er gut umgesetzt wurde.
Innsbruck Motiv im Cutout-Stil
Passend zu Innsbruck bzw. Inns-Web, habe ich eine kleine Illustration entworfen, die unsere schöne, bunt gestaltete Stadt widerspiegelt und den Schnee andeutet, der erst kürzlich unsere Dächer und Straßen weiß einkleidete.
Hierfür nutzte ich eine Innsbruck Mariahilf Grafik, die ich vor einigen Monaten mit Photoshop gezeichnet hatte und wandte darauf ein Paper-Cutout Overlay mit Text an.
Winterliches Paper-Cutout-Motiv
Lange wird es nicht mehr dauern, bis wir aus kuschelig warmen Wohnungen, den herabfallenden Schnee – der unsere Landschaft in einen weißen Mantel hüllt – bewundern können.
Der Winter ist eine wunderschöne Jahreszeit, die mittels der Cutout-Technik gut zur Geltung gebracht werden kann.
Mit dieser Technik wird jeder Bericht, jede Website oder jede Schlagzeile zum Blickfang!
Weihnachtsmotive
Vektorgrafiken
Bei der digitalen Bildbearbeitung gibt es zwei Typen von Bilddateien, zum Einen die Raster- und zum Anderen die Vektorgrafik.
Rastergrafiken bestehen aus Pixeln und haben demnach eine fixe Anzahl von Bildpunkten, während Vektorgrafiken aus Punkten, Linien und Kurven zusammengesetzt sind und deswegen vielseitiger einsetzbar sind, da sie sich unbegrenzt skalieren lassen und somit die Auflösung des entsprechenden Bildes nicht beeinträchtigen.
Bekannte Dateitypen einer Vektorgrafik:
- .svg (Scaleable Vector Graphics)
- .ai (Adobe Illustrator)
- .eps (Encapsulated PostScript)
- .pdf (Portable Document Format)
Bekannte Dateitypen einer Pixelgrafik:
- .png (Portable Network Graphics)
- .tif oder .tiff (Tagged Image File Format)
- .jpg oder .jpeg (Joint Photographic Experts Group)
- .gif (Graphic Interchange Format)
- .psd (Adobe Photoshop)
Um eine Vektorgrafik zu erstellen benötigt es Programme wie Adobe Illustrator, CorelDRAW Graphics Suite oder Inkscape, welches kostenlos nutzbar ist.
Man kann Grafiken dieser Art zwar auch mit Adobe Photoshop erzeugen, doch da Photoshop ein Bildbearbeitungsprogramm für Rastergrafiken ist, muss man dabei mit Einbußen der Qualität rechnen.
Vektorgrafik Beispiele:
Wer jedoch kein Programm wie bspw. Adobe Illustrator besitzt, kann gerne unser Tutorial nutzen, mittels welchen man die oben gepostete Weihnachtsmann-Christbaumkugel, sowie die Weihnachtsbaum-Karte mit Adobe Photoshop nachbauen kann.
Tutorial: Erstelle ein Weihnachtsmann-Motiv mit Adobe Photoshop
Tutorial: Erstelle einen Weihnachtsbaum mit Adobe Photoshop
Es hängt immer davon ab, für welche Anwendung man das entsprechende Bild benötigt. Möchte man seine Grafik bspw. drucken lassen oder in verschiedenen Größen nutzen, ist es angebrachter eine Vektorgrafik zu verwenden.
Allerdings bestehen Vektorgrafiken aus primitiven Formen, wodurch nicht jedes Motiv umsetzbar ist.
Winterlandschaft im Weihnachtslook
Weihnachtsgrußkarten mit Anwendung verschiedener Techniken